Reportagestruktur der ARD-Bundesligakonferenz

Ein Gastbeitrag von Leonard Brandbeck

Samstagnachmittags um 15.30 Uhr das Radio einzuschalten, das gehört für viele Fußballfans in Deutschland immer noch zum Pflichtprogramm. Nach wie vor lauschen mehr als acht Millionen Menschen den um diese Zeit übertragenen Partien der (Herren-)Bundesliga; kaum ein anderes Hörfunkformat kann sich mit der Popularität der ARD-Bundesligakonferenz messen: Die dramatische Sprechmelodie der Reporter*innen sowie die ikonischen Torschreie sind unverkennbar, emotionale und dramatische Reportagen wie die vom Abstiegskampf am letzten Spieltag der Saison 1998/1999 („Ich pack das nicht! Ich halt das nicht mehr aus! Ich will das nicht mehr sehen!“) haben sich in das kollektive Gedächtnis der Fangemeinde eingebrannt, und langjährige Reporter*innen wie Manfred Breuckmann, Günther Koch oder Sabine Töpperwien sind längst selbst zu Legenden geworden – die ARD-Bundesligakonferenz gilt als eine „Institution“ der deutschen Sportberichterstattung.

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